Franziska Gerstenberg liest aus ihrem neuen Roman „Obwohl alles vorbei ist“

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Porträt der Autorin

Kurz vor dem 11. September 2001 begegnen sich Charlotte, die Frau aus dem Osten, und Simon, der Mann aus dem Westen. Mit der Geburt ihres Kindes verlassen sie Berlin und ziehen nach Dresden in Charlottes Elternhaus. Doch die ersten Brüche zeigen sich schnell, und obwohl nach Greta noch Karl auf die Welt kommt, ist die Ehe bald nicht mehr zu retten. Das Paar trifft eine folgenschwere Entscheidung: Haus und Familie werden buchstäblich aufgeteilt; sie bewohnt mit dem Sohn die eine Haushälfte, er mit der Tochter die andere. Das Heranwachsen in dieser falschen Normalität hinterlässt seine Spuren. Am Ende muss sich nicht nur die Familie fragen: Wie kann man weitermachen, obwohl alles vorbei ist? Franziska Gerstenberg fängt in ihrem großen Familien- und Gesellschaftsroman all die achtlosen Momente ein, die schließlich in die Katastrophe münden.
Die gebürtige Dresdnerin Franziska Gerstenberg lebt heute mit Ihrer Familie im Wendland. 2016 wurde sie für Ihren Erzählband „So lange her, schon gar nicht mehr wahr“ mit dem Sächsischen Literaturpreis ausgezeichnet.
Die Lesung findet am Tag der Bibliotheken im Rahmen von “Literaturforum Bibliothek – Autorinnen und Autoren aus Sachsen in sächsischen Bibliotheken“ statt.
Eintritt frei. Reservierung erwünscht unter Tel.: 03591 / 534827
Ort: Hauptbibliothek der Stadtbibliothek Bautzen, Schloßstraße 12

Porträt der Autorin
© Alberto Novelli

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